Simone Engelmann

Heilpraktikerin

Kopfschmerzen

Kopfschmerzen

Es gibt sie, die Glücklichen, die (fast) nie von Kopfschmerzen heimgesucht werden. Laut einer FORSA-Umfrage aus dem Jahr 2018 kennen knapp 40 % der Menschen Kopfschmerzen eher vom Hören-Sagen als aus eigenem Erleben. Doch rund 10 % leiden einmal oder mehrmals pro Woche unter pochenden, stechenden oder drückenden Schmerzen im Bereich ihres Schädels. Wie ich auch aus meiner Erfahrung in der Naturheilpraxis bestätigen kann, sind Frauen dabei häufiger von Kopfschmerzen und Migräne betroffen als Männer. 

 

Potenzielle Auslöser für (chronische) Kopfschmerzen

Doch warum leiden Menschen unter ggf. häufig wiederkehrenden Kopfschmerzen? Es gibt sehr viele unterschiedliche, potenzielle Auslöser – die sich oftmals auch gegenseitig bedingen oder verstärken. Hier möchte ich Ihnen einen kleinen Überblick geben:

  • Hormonsystem: Ein Grund, weshalb Frauen – und hier wiederum junge Frauen – besonders häufig unter Kopfschmerzen leiden, ist das Hormonsystem. Speziell bei der Migräne lässt sich oftmals ein Zusammenhang zwischen Zyklus und Schmerzepisoden feststellen. Entsprechend können sich auch Dysbalancen, künstliche oder natürliche Veränderungen im Hormonhaushalt auf die Kopfschmerzneigung auswirken. Denken Sie etwa an die Einnahme von Hormonpräparaten wie der Pille, aber auch eine Schwangerschaft oder die Menopause.

 

  • Kiefergelenke: Typische Auslöser – oder Verstärker – für Kopfschmerzen sind aber auch direkt am Kopf zu finden. Allen voran im Bereich des Kiefers. Durch meine langjährige Erfahrung als Zahnarzthelferin weiß ich, wie viele Menschen mit Bruxismus – dem oftmals unbewussten kräftigen Aufeinanderpressen und Knirschen der Zähne – zu kämpfen haben. Dadurch kann zum einen die Kiefermuskulatur verkrampfen und Schmerzen verursachen. Zum anderen kann aber auch durch den gewaltigen Druck, den Ober- und Unterkiefer aufeinander ausüben, Kopfschmerz entstehen.

 

  • Augen: Ebenfalls direkt im Kopfbereich: die Augen. Werden diese für längere Zeit über die Maßen beansprucht – ein Klassiker ist Bildschirmarbeit im Büro –, sind Kopfschmerzen keine Seltenheit. Auch eine nicht erkannte oder passend korrigierte Sehschwäche oder sowie helles, blendendes Licht können eine Ursache für Kopfschmerzen sein.

 

  • Psyche: Ein großer Faktor beim Thema Kopfschmerz ist auch die Psyche. In stressigen Situationen sind wir im wahrsten Sinne des Wortes „angespannt“ – dies wirkt sich auf unsere Faszien, unsere Muskulatur, unseren Bewegungsapparat aus und kann so zu Schmerzen führen. Typischerweise im Rücken oder eben im Kopf. Auch Depressionen oder Angststörungen gehen häufig mit chronischen Kopfschmerzen einher. Oft entsteht ein Teufelskreis aus Stress, chronischem Schmerz und dann wieder Stress und Verzweiflung über den Schmerz und die Einschränkungen in der Lebensqualität. Letztlich können auch die Veränderungen in der Körperchemie durch dauerhaft erhöhte Stresslevel Kopfschmerzen und Migräne auslösen.

 

  • Umweltgifte: Ebenfalls einen negativen Einfluss auf unseren Stoffwechsel und das Nervensystem können verschiedene Chemikalien und Gifte in unserer Umgebung haben. Denken Sie etwa an Pflanzenschutzmittel oder Schwermetalle. Besonders gefährdet sind auch Menschen, die beruflich viel mit Chemikalien oder starken Duftstoffen in Berührung kommen, wie beispielsweise Lackierer oder auch Friseure und Kosmetikerinnen. Ist man diesen Stoffen ausgesetzt, kann es ebenfalls zu Kopfschmerzen kommen.

 

  • Organschwächen: Auch Funktionsstörungen in Organen können sich mitunter in Kopfschmerzen äußern. Eine Dysbalance des Mikrobioms im Darm, ausgelöst durch eine Schwäche im Magen-Darm-Trakt ist ebenso denkbar wie eine Schwäche von Leber und Galle oder den Nieren. Letztere können beispielsweise mit einem gestörten Flüssigkeitshaushalt zusammenhängen und bei Dehydrierung, also Austrocknung, ist ein typisches, erstes Symptom der Kopfschmerz.

 

 

  • Medikamente: Selbst Arzneimittel lassen sich mit Kopfschmerzen in Verbindung bringen. Ein Blick in den Beipackzettel regelmäßig eingenommener Medikamente könnte hier einen Hinweis geben. Übrigens: Gerade die (zu) häufige Einnahme von Kopfschmerztabletten birgt die Gefahr, dass die Kopfschmerzen chronisch werden.

 

Wie kann man Kopfschmerzen behandeln?

Als Heilpraktikerin möchte ich meine Patienten ganzheitlich behandeln. Gerade Kopfschmerzen sind ein Paradebeispiel dafür, dass es oft mehrere Ursachen gibt, die zu beachten und behandeln sind. Deshalb steht bei mir eine gründliche Diagnose an erster Stelle. Danach werde ich mit Ihnen individuell das weitere Vorgehen besprechen und einen persönlichen Therapieplan mit naturheilkundlichen Heilmitteln und Methoden erstellen.

Wenn auch Sie mehr über die Hintergründe Ihrer chronischen Kopfschmerzen erfahren möchten, freue ich mich über Ihren Anruf.

Vorsicht: Bei akuten, erstmalig auftretenden oder ungewohnt starken Kopfschmerzen wenden Sie sich bitte sofort an einen Arzt oder ärztlichen Notdienst.